Forstarbeiten auf dem Bogenplatz

Sperrung des Bogengeländes an einigen Tagen nötig

Am Dienstag, 21.1. und Mittwoch, 22.1.2020 sowie vom Montag 27.1. bis Mittwoch 29.1. sind Forstarbeiter auf dem Gelände, das von der Bogenabteilung genutzt wird. Die Arbeiten dienen unserer Sicherheit auf der Bogenwiese und der Sicherheit der Jäger auf ihrem Stand.

An den oben genannten Tagen ist die Bogenanlage einschließlich des Treppenaufgangs wegen der Forstarbeiten komplett gesperrt. Weder Parcours noch Bogenwiese können genutzt werden.

Selbstverständlich könnt ihr am Wochenende 25./26.1. die Bogenwiese nutzen und eure Pfeile fliegen lassen. Bitte räumt die Scheibenständer anschließend wieder an die linke Seite der Wiese, so dass die Forstarbeiter mit ihren Traktoren und Maschinen freie Bahn haben.

Für die Vorbereitung der Arbeiten sind wir gebeten worden, den Stapel der Knochensteine und Gehwegplatten umzusetzen, damit die Forstfahrzeuge auf die Wiese fahren können. Das wird eine kleine Gruppe von Bogenschützen am Samstag um 10.00 Uhr angehen. Vielen Dank  an Euch, dass ihr euch bereit erklärt habt, anzupacken und die Steine wegzuräumen!

Diesmal müssen 20- 30 Bäume gefällt werden. Die Bäume stehen auf der Böschung zwischen Bogenwiese und Schießhaus bzw. Jagdstand (100m-Bahn) und in der Verlängerung der Bogenwiese hinter der 90m-Scheibe. Fast alle der großen Bäume an der Böschung sind krank und drohen bei einem der nächsten Stürme umgerissen zu werden. Bei den vom Eschentriebsterben befallenen Eschen reicht schon ein laues Lüftchen aus, um sie umzuschmeißen. Die Wurzeln dieser Bäume sind fast komplett von einem Pilz zersetzt und geben den befallenen Bäumen keinen Halt mehr im Boden.

Viele der in Gruppen stehenden Fichten auf Höhe der 40m-Scheibe und auf Höhe der Schießlinie sind ebenfalls nicht mehr standfest. Bei genauer Betrachtung sieht man zum Beispiel, dass bei einigen Fichten bereits in früheren Stürmen die Spitzen abgesplittert sind. An diesen Stellen treiben die Bäume unverhältnismäßig stark aus und sie werden stark kronenlastig. Zudem dringen Wasser und Pilze an den gesplitterten Stellen in die Stämme ein und sie fangen an zu faulen und instabil zu werden.

Natürlich sehen die vielen gefällten Bäume, die Stümpfe und die kahlen Stellen im Wald in unseren Augen sehr unschön aus. Auch die Sorgen über den fehlenden Schutz vor Wind und Lärm lassen sich nachvollziehen. Aber in diesem Fall hat unsere eigene Sicherheit und die Sicherheit der Menschen, die sich unten auf den Bahnen oder neben dem Schießhaus befinden, Vorrang.

Ein Gutes haben diese Forstarbeiten durch externe Fachleute der Fa. Stefan Geistdörfer:
Wir müssen sie nicht selber machen....
Viele von euch werden sich noch an die Plackerei im letzten Frühjahr erinnern, als Andy und Brian im Bereich des Parcours die kleineren und später dann ein ein Forstwirt die großen Bäume umgelegt haben. Die Aufräumarbeiten waren wirklich schweißtreibend. Um diese Arbeiten kommen wir diesmal herum.

Es bleiben einige Baumstämme am Rand unserer Bogenwiese liegen. Interessenten für Brennholz können sich an Hartmut wenden.

Hallo Leute, ich revidiere meine obige Einschätzung, dass wir um die schweißtreibenden Waldarbeiten herumkommen, wenn externe Forstbetriebe beauftragt werden.

Tatsache war, dass Stand (31.1.2020) 41 gefällte Stämme mitsamt ihrem Kronenholz mitten auf unserer Bogenwiese lagen und alles blockierten. Der Rest der (ehemaligen) Wiese drumherum sah aus wie ein Truppenübungsplatz zu seinen besten Zeiten.

Das Fantastische ist, dass sich am Samstag, 1.2.2020 insgesamt 14 Leute fanden, um das wieder zu verändern. Drei Leute vom Vorstand (P.Schnirzer, P.Mommendey, W.Bauer) brachten Motorsäge und Arbeitskraft, 11 Leute aus der Bogenabteilung schleppten Holzrugel und Gestrüpp von unserer Bogenwiese. Um 12.30 Uhr am Samstag war der vordere Teil unserer Bogenwiese wieder frei. Es kann wieder bis auf 25m geschossen werden.

Hinten liegt noch sehr viel Holz und Gestrüpp. Das werden wir alle zusammen am Arbeitsdienst am 15. Februar hoffentlich beseitigen können.
Für die Reparatur der Wiese suchen wir einen Landschaftsgärtner, der uns mit Tipps und Tricks beraten kann, wie wir das wieder hinbekommen.

Hartmut

Wir können uns sicher sein, in ein paar Jahren ist an der Böschung ein dichtes Unterholz nachgewachsen und der Sicht-, Lärm- und Windschutz ist wieder, merklich verjüngt, zur Stelle.

Ich bitte im Namen von Verein und Vorstand um Verständnis für die Unannehmlichkeiten und den herben Eingriff in unseren Baumbestand.
Aber Sicherheit geht vor.

Herzliche Grüße

Hartmut